Ihre Bewerbung als Erzieher/in – so machen Sie es richtig!

Wenngleich Erzieher/innen aufgrund der sehr großen Nachfragen an allen Ecken und Enden gesucht werden, heißt das nicht, dass Sie sich keine Mühe bei Ihrer Bewerbung machen sollten. Sollten Sie also vorhaben, sich auf dem Stellenmarkt auf eine Stelle als Erzieher/in zu bewerben, spielt es für Sie eine wichtige Rolle, sich genauere Gedanken bezüglich Ihrer Bewerbung zu machen. Um einen guten Eindruck bei Ihrem/Ihrer potenziellen Arbeitgeber/in zu machen, erhalten Sie hier die wichtigsten Informationen, Tipps und Tricks rund um Ihre Bewerbung als Erzieher/in.

So baut sich Ihre Bewerbung auf

Ihre Bewerbung als Erzieher/in baut sich aus den folgenden Bestandteilen auf:

  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Zeugnisse, sowie andere Nachweise (Praktika, etc.)

Achten Sie bei all diesen Punkten darauf, stets zu überzeugen und Ihre Motivation für den Beruf zu vermitteln.

Das Anschreiben

Bezüglich des Anschreibens spielt es für Sie eine wichtige Rolle, auf vorgefertigte Muster zu verzichten. Allgemeine Floskeln machen keinen guten ersten Eindruck und, wie Sie mit Sicherheit wissen, ist der erste Eindruck sehr wichtig.

Setzen Sie deshalb auf Ihre Individualität und behalten immer im Hinterkopf, dass Sie einzigartig sind. Das heißt, dass Sie über Ihre eigenen Fähigkeiten verfügen, mit denen Sie überzeugen können. Orientieren Sie sich am besten auch immer an der Stelle, die Sie auf der Jobbörse gefunden haben und informieren Sie sich vorher über die Pädagogik und die Philosophie. Sie sollten sich nur auf Stellen auf dem Stellenmarkt bewerben, die die Pädagogik verfolgen, die Sie selbst in Ihrem Arbeitsalltag anwenden wollen.

Nutzen Sie die Stellenbeschreibung und die erwarteten Voraussetzungen Ihres potenziellen Arbeitgebers bzw. Ihrer potenziellen Arbeitgeberin und beschreiben argumentativ und überzeugend, warum Sie für diese Stelle geeignet sind.

Sollte sich die Einrichtung in Ihrer Nähe befinden, macht es im Übrigen einen sehr guten Eindruck, Ihre Bewerbung persönlich abzugeben. Auf diese Weise kann sich die Leitung bereits ein Bild von Ihnen machen. Zudem zeugt die Mühe, die Sie sich machen, indem Sie den Weg auf sich nehmen, von Motivation und dem Willen in der Einrichtung zu arbeiten.

Der Lebenslauf – kurz und knackig

Beim Lebenslauf geht es – wie auch bei dem Bewerbungsschreiben – nicht darum, um den heißen Brei herum zu reden. Vielmehr geht es darum, auf den Punkt zu kommen und die wichtigsten Aspekte festzuhalten.

So interessiert es Ihre/n potenzielle/n Arbeitgeber/in nicht, wo Sie in den Kindergarten gegangen sind. Vielmehr interessiert es ihn/sie, welche Schwerpunkte Sie aufzeigen können. Achten Sie bei der Wahl der Schwerpunkte auf ihre Relation zu der Stelle, auf die Sie sich bewerben wollen.

Neben den allgemeinen Angaben, zu welchen Ihr Name, Nachname, Wohnort und Geburtsdatum gehören, können Sie die folgenden Aspekte in Ihrem Lebenslauf aufgreifen:

  • Falls Sie bereits Berufserfahrung haben sollten, Ihre Berufspraxis
  • Ihre Ausbildungsstationen
  • Mögliche Weiterbildungsmaßnahmen, die Sie in Anspruch genommen haben
  • Ihre Schulausbildung
  • Besondere Fähigkeiten, die Sie aufweisen – Fremdsprachenkenntnisse oder auch Hobbies (jedoch nur sofern diese, für die Stelle relevant sind)

Sollten Sie Berufseinsteiger/in sein, legen Sie Ihren Schwerpunkt am besten vor allem auf Ihre Ausbildung und auf Ihre Bereitschaft darüber, sich weiterzubilden.

Das Bewerbungsgespräch

Haben Sie mit Ihrer Bewerbung überzeugt, erhalten Sie in der Regel eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Die Tatsache, dass Sie die Einladung erhalten haben, zeugt von dem Interesse in Ihre Arbeit seitens des potenziellen Arbeitgebers, bzw. der potenziellen Arbeitgeberin. Das Bewerbungsgespräch dient nun dazu, Sie noch besser kennenzulernen und, um Ihre Persönlichkeit besser einschätzen zu können.

Am besten rufen Sie sich vor dem Gespräch noch einmal die Philosophie und die Pädagogik der Einrichtung vor Augen. Machen Sie sich Ihre Stärken bewusst und behalten im Hinterkopf, dass Sie mit Ihrer Arbeit eine Bereicherung für die Einrichtung sein können.

So gehen Sie selbstbewusst und offen, aber auch mit dem entsprechenden Hintergrundwissen über die Einrichtung in das Vorstellungsgespräch.

Es ist vollkommen normal, dass Sie nervös sind – das ist vollkommen normal und nicht weiter schlimm. Bereiten Sie sich möglicherweise durch Selbstgespräche oder mit der Hilfe von Freund/innen und Verwandten auf das Gespräch vor.

Verfasst von Lara